Wie werde ich zur erfolgreichen Marke?

Personal Branding  – persönliche Markenbildung –  heißt eines der Zauberwörter der Marketing Branche. Denn eine prägnante Marke lässt sich besser verkaufen als No-Name-Produkte – und das gilt ebenso für die Dienstleistungen von Beratern, Coaches oder Trainern! Hier ein paar Tipps für die ersten Schritte auf dem Weg zur starken Eigenmarke.    

Auch Einzelkämpfer sollten in das Thema Markenbildung und -pflege investieren. Denn im hart umkämpften Beratungsmarkt klar erkennbar zu sein, hilft bei der Kunden-Gewinnung und -bindung, bei der Steigerung des Bekanntheitsgrades, macht krisenfester, erleichtert die Neueinführung von Produkten oder neuen Dienstleistungen und steigert letztlich den Unternehmenswert – psychologisch ebenso wie monetär.

Personal Branding

Wer steckt hinter einer Personenmarke? (Foto: Shotshop_12766958)

Was macht eine Marke aus?

Eine Marke ist optisch gekennzeichnet durch Form, Farbe und Name/Slogan. Das gilt auch für Personenmarken: Eine starke Personal Brand ist unverwechselbar, hat eine Identität. Als Berater betonen sowohl mein Firmen-Corporate Design (Logo, Schrift, Farben) als auch mein persönliches Erscheinungsbild (Frisur, Kleidung, Accessoires) meine Einzigartigkeit. Was also passt zu mir, was ist mein Stil, was ist – oder kann – mein optisches Markenzeichen werden? Einige Beispiele zu meinem persönlichen Markenzeichen „Farbe“ in meinem Personal Branding gibt es im Blogbeitrag Markenfarbe Blau und Markenfarbe Gelb.

Tipp:  Die meisten Berater geben viel Geld für ihr professionell gestaltetes Corporate Design aus. Doch auch beim Thema Auftritt/optische Präsenz sollten sich selbst Profis externe Unterstützung einholen – beispielsweise für einen Abgleich von Selbstbild und Fremdbild. Das Wichtigste ist: authentisch bleiben!

Positionierung und Kernkompetenz

Am Anfang der inhaltlichen Markenbildung steht die eindeutige Positionierung. Der erste Schritt dafür ist eine Selbstanalyse mit genauer Zieldefinition und Ermittlung meines Markenkerns. Was kann ich besonders gut (Kernkompetenz), welche Dienstleistung macht mich unverwechselbar (Alleinstellungsmerkmal), welche Problemlösungskompetenz biete ich den Kunden, wie ist meine Nutzenargumentation?

Damit einher geht eine Markt – und Zielgruppenanalyse:  Wo sind die Märkte für meine Dienstleistungen, welche Kunden sind besonders interessant für mich und wo sind meine Mitbewerber stark?

Tipp:  Wer sich als Eigenmarke positionieren möchte, sollte dabei auch immer die Vorlieben seiner Zielgruppe berücksichtigen – bewege ich mich in einem konservativen Umfeld sollten Logo, Auftritt, Kundenansprache, etc. dies widerspiegeln, ist der Kundenkreis progressiv, ist auch die Eigenmarke entsprechend darauf abzustimmen.

Markenkern-Analyse

Der erste Schritt auf dem Weg zum Personal Branding ist eine Selbst-Analyse. (Foto: Shotshop_24330705)

Ist die Eigenmarke stimmig?

Bevor nun die Eigenmarke mit geeigneten Marketing-Maßnahmen auf den Weg gebracht wird, lohnt sich noch ein letzter kritischer Check: Passen die äußeren und inneren Werte meines Personal Brandings zusammen – und vor allem zu mir? Denn die erfolgversprechendste Vermarktungsstrategie ist immer die, die auch zu mir, meinen Eigenheiten, meinem Angebot und natürlich meinem Budget passt.

Und: Wo immer ich als Berater, Trainer oder Coach auftrete und mich als Eigenmarke positioniere, komme ich um eins nicht herum: persönliche und auch virtuelle Präsenz! Ohne die bin ich als Personenmarke nicht greif- und erlebbar!

Markenbildung erfordert Konsequenz

Wer sich als Marke positionieren will, muss sie konsequent leben, sie erlebbar und sichtbar machen – heutzutage offline und online! Das geht nicht von heute auf morgen und ist ein langer Weg. Markenbildung ist ein Prozess, keine Ad hoc-Maßnahme. Sie umfasst Maßnahmen in Präsenzsituationen, ebenso wie in der virtuellen Welt – auf unseren Social Media-Profilen und im Video-Meeting. Und auch die Einhaltung des Weges sollte von Zeit zu Zeit überprüft werden, damit das eigentliche Ziel nicht im Arbeitsalltag aus den Augen verloren wird. Aber jeder Weg beginnt ja bekanntlich mit dem ersten Schritt, und wir haben immer die Chance, eine Kurskorrektur vorzunehmen …

In diesem Sinn wünsche ich viel Erfolg beim Markenaufbau oder der Kurskorrektur! Gerne biete ich hierfür meine Unterstützung an.